Mit der Einführung von virtuellen COM-Ports bietet SerialTool neben der Möglichkeit zur Erstellung virtueller Ports auch eine Reihe sofort einsatzbereiter Dienstprogramme, die die Nutzung virtueller COM-Ports in Kombination mit physischen Ports ermöglichen. Diese automatisieren bestimmte Prozesse, die sonst die Entwicklung eigener Software erfordern würden.
Bitte beachten Sie, dass die Dienstprogramme nur einen der beiden virtuellen COM-Ports pro Paar anzeigen. Der andere Port empfängt den Datenverkehr parallel und kann über Software (z. B. SerialTool) verwendet werden.
Denken Sie daran, dass virtuelle COM-Ports paarweise erstellt werden. Die COM-Port-Nummern können im Virtual COM Manager eingesehen werden.
Die Dienstprogramme sind direkt in der Software dokumentiert. Die hier gezeigten Screenshots können daher veraltet sein. Es wird empfohlen, sich an die Anleitungen in der Software zu halten.
Jedes Dienstprogramm erstellt beim Starten einen Prozess, der in der Prozessliste angezeigt wird und jederzeit gestoppt werden kann. Prozesse werden automatisch beim Schließen von SerialTool beendet. Sie können exportiert und beim Neustart importiert werden, um eine schnelle Konfiguration zu ermöglichen. Mehrere Prozesse können kombiniert werden, um komplexe Konfigurationen zu realisieren.
Auf Wunsch kann das Entwicklerteam von SerialTool bestimmte Dienstprogramme anpassen oder neue erstellen, sofern diese für mehrere Benutzer von Interesse sind.
Die Nutzung der Dienstprogramme kann in der kostenlosen Version von SerialTool eingeschränkt sein.
Folgende Dienstprogramme sind ab Version 2.2.0 von SerialTool verfügbar:
Diese Liste kann zukünftig aktualisiert werden. Bitte überprüfen Sie die Software für aktuelle Informationen.
Dieses Dienstprogramm leitet den Datenverkehr von einem physischen COM-Port zu mehreren virtuellen COM-Ports weiter, sodass mehrere Anwendungen gleichzeitig auf die Daten zugreifen können. Dies ist besonders nützlich, um z. B. GPS-Daten von einem physischen COM-Port an mehrere virtuelle Ports weiterzugeben.
Die Kommunikation ist bidirektional. Beachten Sie, dass alle virtuellen Ports Daten an den physischen Port senden können, der dann auf alle antwortet. Dies kann zu doppelten Daten führen.
Mindestanforderungen: 1 physischer COM-Port und mindestens 1 Paar virtueller COM-Ports.
Mit diesem Dienstprogramm können Sie den Datenverkehr eines Drittanbieter-Programms überwachen, ähnlich wie bei der SpyPort-Funktion von SerialTool. Der Unterschied besteht darin, dass der Datenverkehr hier über einen Softwareprozess und nicht über den Kernel-Treiber überwacht wird.
Nur TX- und RX-Daten werden erfasst, nicht jedoch die Steuersignale.
Dieses Verfahren kann in bestimmten Szenarien flexibler und geeigneter sein als SpyPort.
Zum Abhören eines Drittanbieter-Programms muss ein Gerät physisch an einen COM-Port angeschlossen sein, z. B. eine elektronische Platine.
Sie benötigen zwei Paare virtueller COM-Ports: eins für die Kommunikation mit der Software (Software-Port) und eins für die Überwachung (Sniffer-Port).
Weisen Sie den Sniffer-Port einem SerialTool-COM-Port im Hauptfenster zu.
Klingt kompliziert? Keine Sorge! SerialTool führt Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung und zeigt eine Zusammenfassung vor dem Start.
Mindestanforderungen: 1 physischer COM-Port und mindestens 2 Paare virtueller COM-Ports.
Mit diesem Dienstprogramm kann der Datenverkehr von einem virtuellen COM-Port an einen Server gesendet (Client-Modus) oder empfangen und an einen virtuellen Port weitergeleitet werden (Server-Modus).
Im Client-Modus ähnelt es der Funktion Paket an Server senden, weist jedoch einige Unterschiede auf, die Sie durch die Nutzung von SerialTool entdecken können.
Im Server-Modus empfängt SerialTool Daten aus dem Netzwerk und leitet sie an einen virtuellen COM-Port weiter.
Ein herausragendes Merkmal ist die Emulation eines COM-Ports über Ethernet gemäß dem RFC 2217-Protokoll. Dadurch können COM-Verbindungen über das Netzwerk wie echte serielle Verbindungen aufgebaut werden.
Ideal für die Fernsteuerung von Maschinen per Telnet.
Mindestanforderungen: 1 physischer COM-Port und mindestens 1 Paar virtueller COM-Ports.
Jedes Dienstprogramm startet einen Prozess, der in der Liste angezeigt und jederzeit gestoppt werden kann.
Prozesse können gestoppt, exportiert und importiert werden.
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